Quartier

Hamburg Dulsberg
ein denkmalwürdiger Stadtteil

Der Stadtteil Dulsberg ist ein Wohnstadtteil, der von Fritz Schumacher in den 1920er Jahren geplant wurde. Die Bewohnendenstruktur ist vielfältig, der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund und geringem Einkommen bzw. Transfereinkommen ist vergleichsweise hoch. Das Fördergebiet ist deckungsgleich mit dem Erhaltungsgebiet Dulsberg und hat mit 22 % aller Flurstücke einen hohen Denkmalanteil.

Es handelt sich dabei um städtebauliche Gesamtanlagen und Gebäudeensembles. Die meisten Fassaden sind mit stadtbild-prägendem rotem Klinker verkleidet. Die Denkmäler ermöglichen nicht nur, die besondere Architektur der 1920er Jahre und die mannigfaltigen Möglichkeiten der Fassadengestaltung mit rotem Klinker zu erleben, sondern auch die vielfältigen Qualitäten des von Fritz Schumacher geschaffenen Städtebaus im Stil des Neuen Bauens räumlich zu erfahren.

Entstehung eines neuen Stadtteils

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Das heutige Dulsberg wurde in den späten 1920er-Jahren von dem Oberbaudirektor Fritz Schumacher als Neubausiedlung in einem größeren Ausmaß als die Jarrestadt konzipiert. Diese grundlegende städtebauliche Konzeption prägt den Stadtteil bis in die heutigen Tage.

1920

Bau der Frankschen Laubenganghäuser

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Die Laubenganghäuser Dulsberg sind ein denkmalgeschütztes Wohnhausensemble im Hamburger Stadtteil Dulsberg. Architekt war Paul August Reimund Frank. Die Gebäude wurden ab 1927 bis 1932 erstellt, in jedem Jahr ein Block und im letzten Jahr der abschließende Querblock an der Straße Dulsberg-Süd.

1927-1931

Ende des 2. Weltkriegs

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Die Zerstörung nach dem 2. Weltkrieg war immens. Nur wenige Gebäude blieben in ihrer Bausubstanz soweit verschont, dass an ihnen lediglich Reparaturarbeiten vorgenommen werden mussten. Die Neubauten, die in Anlehnung an die alte Bebauung errichtet wurden, entsprachen zwar städtebaulich der Originalplanung, wichen jedoch in ihrer Gestaltung und Grundrissorganisation teilweise stark von der ursprünglichen Ausführung ab.

1945

Zeit des Wiederaufbaus

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Die Kartierung der Kriegsfolgen bildet den hohen Grad der Zerstörung durch den Krieg ab. Nur wenige Gebäude blieben in ihrer Bausubstanz soweit verschont, dass an ihnen lediglich Reparaturarbeiten vorgenommen werden mussten.

1945-1955

Soziale Stadtteilentwicklung

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In relativ kurzer Zeit konnten viele unterschiedliche Projekte in den Handlungsfeldern Stadtteilleben, Arbeit, Kultur sowie bauliche Verbesserungen in den Bereichen Wohnen, Wohnumfeld und Freiflächen, beispielsweise im Grünzug Dulsberg, erfolgreich umgesetzt werden. Dies gelang dank einer erfolgreichen Bürgerbeteiligung und aktiven Dulsbergern und Dulsbergerinnen.

1995-2002

Pilotprojekt Energetische Stadtsanierung

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Erstellung eines energetischen Konzepts für das Quartier Dulsberg mit etwa 12.000 Wohneinheiten unter Beachtung der Belange des Denkmalschutzes mit dem Ziel, das Gebiet bis 2050 möglichst klimaneutral versorgen zu können.

2012-2014

Städtebaulicher Denkmalschutz

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Im Jahr 2009 ist der Dulsberg in das Bund-Länder-Förderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz aufgenommen worden. In diesem Programm ist es möglich den denkmalbedingten Mehraufwand bei der Sanierung und energetischen Ertüchtigung von Gebäuden sowie die denkmalgerechte Erneuerung von Frei- und Grünflächen zu fördern.

2009-2018